Diese neu vorgelegte Textedition des Nag-Hammadi-Codex II,4 beruht auf einer Autopsie des Codex im Koptischen Museum zu Alt-Kairo und berucksichtigt daruber hinaus im kritischen Apparat auch die Ergebnisse aller fruheren Editionen. Der sprachlichen Erschliessung des Textes dient das umfassende grammatische Register, das in der bewahrten Tradition des Berliner Arbeitskreises fur koptisch-gnostische Schriften Berlin steht. Die Kommentierung des Textes konzentriert sich auf den Text in seiner vorliegenden Form. Moegliche Vorformen und Traditionen werden dabei (insbesondere im Blick auf UW NHC II,5) diskutiert, von literarkritischen Scheidungen wird jedoch abgesehen. UEber die Forschungsgeschichte informiert neben Angaben zu Ort, Zeit, Verfasser, Empfangern, Sprache, literarischer Gestalt und religionsgeschichtlicher Einordnung die Einleitung. Ausgezeichnet mit demAlexander-Boehlig-Preis 2007
Ursula Ulrike Kaiser, Humboldt-Universität zu Berlin.